Zahlenfolgen sind fortlaufende Zahlen in bestimmten Abständen. Bei diesem Beispiel (siehe unten) sind die Zahlen 5, 10, 15, ____, 25, ____ und ____. Man muss nun die passenden Zahlen in die Lücken eintragen. Man schaut sich erst einmal die Abstände von den schon vorgegebenen Zahlen an (hier: 5, 10, 15). Der Abstand ist hierbei immer 5. Nach der 15 kommt die Lücke. Man weiß nun bereits, dass immer „plus 5“ gerechnet wurde. Deswegen muss man „15 + 5“ rechnen. Die Summe (das Ergebnis der Plusaufgabe) ist hierbei 20. Also muss man eine 20 in die Lücke eintragen. Die nächste Zahl ist schon angegeben, also schaut man nun auf die Lücke nach der 25. Wieder muss man „+ 5“ addieren, also „25 + 5 = 30“. Nun kommt die letzte Lücke an die Reihe. Bei der vorletzten Lücke hat man ja schon herausgefunden, dass dort die Zahl 30 hingehört, also muss man nun „30 + 5“ rechnen. Das Ergebnis ist 35. Man trägt nur noch die 35 in die Lücke ein und hat somit die Zahlenfolge gelöst!
Jahr: 2022
Zauberquadrate (auch Magische Quadrate genannt) sollen Kindern helfen, die Addition und die Subtraktion zu üben. Gewöhnlich ist ein Zauberquadrat ein 3×3-Gitter, was 9 Felder hat. Wenn in einer Spalte eine 4, eine 9 und eine 2 darin sind, muss man diese Zahlen zusammenaddieren (siehe Beispiel unten, die erste Spalte). Das Ergebnis ist hierbei 15. Egal ob die Zahlen auch diagonal (schräg), senkrecht (von oben nach unten) oder waagerecht (von links nach rechts) addiert werden, müssen diese dann immer 15 ergeben (die gleiche Summe). Dieses Ergebnis, z. B. hier die 15, nennt man Magische Zahl. Wichtig ist: dass die Zahlen, die zusammenaddiert die Magische Zahl ergeben, in einem Zauberquadrat jeweils nur 1-mal vorkommen dürfen, also nicht doppelt!
Früher gab es nur Römische Zahlen in unserem Kulturkreis. Erst vor etwa 500 Jahren wurden diese durch die Arabischen Zahlen ersetzt. Dennoch kann man noch heute im Alltag vielfach Römische Zahlen finden, wie z. B. in einem Buch bei einer Zählung von Kapiteln. Aber auch auf der Tafel in der Hand der Freiheitsstatue von New York, dem Wahrzeichen der modernen Demokratie, findet man Römische Zahlen. Dort ist nämlich in Römischen Zahlen das Datum der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung zu finden – JULY IV MDCCLXXVI!
Ebenso benutzten Kaiser, Könige und Päpste für ihre Namenskennzeichnung Römische Zahlen. So hieß bspw. der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II., der Sonnenkönig Ludwig XIV. und eine Vielzahl von Päpsten besaßen den Namen Leo, versehen mit einer Römischen Zahl. Und alle diese Namensnennungen findet man auch noch überall in zahlreichen Büchern oder im Internet (und auch noch viele andere mit römischen Zahlen versehene)!
Die alten Römer benutzten die Römischen Zahlen. Bis ins Mittelalter hinein wurden diese zum Rechnen verwendet. Es gibt aber auch heute noch Römische Zahlen zu sehen, zum Beispiel auf Uhren oder alten Häusern. Da man mit den Römischen Zahlen weder multiplizieren, dividieren oder andere höhere Rechenarten machen kann, sind die römischen Zahlen sehr unpraktisch. Die Arabischen Zahlen (unsere Zahlen) sind dagegen sehr praktisch. Mit ihnen fällt das Rechnen einem viel, viel leichter.
Bei den Römischen Zahlen gab es folgende Zahlzeichen in Bezug zu den Arabischen Zahlen (eine Römische Zahl entspricht hierbei einer Arabischen Zahl):
I = 1; V = 5; X = 10; L = 50; C = 100; D = 500; M = 1000.