Zahlenfolgen gibt es bei der Addition, bei der Subtraktion, bei der Multiplikation und bei der Division (und gemischte, das heißt, dass verschiedene Rechenoperationen auftreten). Mit der Subtraktion verhält es sich ähnlich wie bei der Addition, anstatt dass jedoch die Zahlenfolge bei der Addition gleichmäßig zunimmt, nimmt sie bei der Subtraktion kontinuierlich ab. Bei dem Beispiel (siehe unten) sind die Zahlen 10, 8 und 6 schon vorgegeben. Der Abstand zwischen 10 und 8 ist 2. Auch der Abstand zwischen 8 und 6 ist 2 (was der Abstand zwischen den einzelnen Gliedern der Zahlenfolge ist). Deswegen muss man nun 6 – 2 rechnen. Das Ergebnis ist 4. Jetzt rechnet man 4 – 2. Die Differenz ist 2.
Kategorie: Zahlen
Zahlenfolgen sind fortlaufende Zahlen in bestimmten Abständen. Bei diesem Beispiel (siehe unten) sind die Zahlen 5, 10, 15, ____, 25, ____ und ____. Man muss nun die passenden Zahlen in die Lücken eintragen. Man schaut sich erst einmal die Abstände von den schon vorgegebenen Zahlen an (hier: 5, 10, 15). Der Abstand ist hierbei immer 5. Nach der 15 kommt die Lücke. Man weiß nun bereits, dass immer „plus 5“ gerechnet wurde. Deswegen muss man „15 + 5“ rechnen. Die Summe (das Ergebnis der Plusaufgabe) ist hierbei 20. Also muss man eine 20 in die Lücke eintragen. Die nächste Zahl ist schon angegeben, also schaut man nun auf die Lücke nach der 25. Wieder muss man „+ 5“ addieren, also „25 + 5 = 30“. Nun kommt die letzte Lücke an die Reihe. Bei der vorletzten Lücke hat man ja schon herausgefunden, dass dort die Zahl 30 hingehört, also muss man nun „30 + 5“ rechnen. Das Ergebnis ist 35. Man trägt nur noch die 35 in die Lücke ein und hat somit die Zahlenfolge gelöst!
Früher gab es nur Römische Zahlen in unserem Kulturkreis. Erst vor etwa 500 Jahren wurden diese durch die Arabischen Zahlen ersetzt. Dennoch kann man noch heute im Alltag vielfach Römische Zahlen finden, wie z. B. in einem Buch bei einer Zählung von Kapiteln. Aber auch auf der Tafel in der Hand der Freiheitsstatue von New York, dem Wahrzeichen der modernen Demokratie, findet man Römische Zahlen. Dort ist nämlich in Römischen Zahlen das Datum der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung zu finden – JULY IV MDCCLXXVI!
Ebenso benutzten Kaiser, Könige und Päpste für ihre Namenskennzeichnung Römische Zahlen. So hieß bspw. der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II., der Sonnenkönig Ludwig XIV. und eine Vielzahl von Päpsten besaßen den Namen Leo, versehen mit einer Römischen Zahl. Und alle diese Namensnennungen findet man auch noch überall in zahlreichen Büchern oder im Internet (und auch noch viele andere mit römischen Zahlen versehene)!
Die alten Römer benutzten die Römischen Zahlen. Bis ins Mittelalter hinein wurden diese zum Rechnen verwendet. Es gibt aber auch heute noch Römische Zahlen zu sehen, zum Beispiel auf Uhren oder alten Häusern. Da man mit den Römischen Zahlen weder multiplizieren, dividieren oder andere höhere Rechenarten machen kann, sind die römischen Zahlen sehr unpraktisch. Die Arabischen Zahlen (unsere Zahlen) sind dagegen sehr praktisch. Mit ihnen fällt das Rechnen einem viel, viel leichter.
Bei den Römischen Zahlen gab es folgende Zahlzeichen in Bezug zu den Arabischen Zahlen (eine Römische Zahl entspricht hierbei einer Arabischen Zahl):
I = 1; V = 5; X = 10; L = 50; C = 100; D = 500; M = 1000.
Liebe Leser,
mein Name ist Thorsten Schulz und ich bin zertifizierter Nachhilfe-Lehrer in Hannover, Umgebung und online weltweit. In diesem Gastbeitrag von mir soll es um den Stoff gehen, der in der Mathematik geformt wird, also die Zahlen. Genauer gesagt: Mengen von Zahlen. Mehr Informationen über mich und meine Arbeit finden Sie unter Online-Nachhilfe Hannover.
Jeder von uns weiß, was eine Menge ist. Im US-Film Rainman von 1988 hat der Autist Raymond, gespielt von Dustin Hoffmann, blitzschnell eine Menge Zahnstocher gezählt, die eine Serviererin versehentlich fallen ließ.